München, 16. Februar. Die Bestseller-Autorin Giulia Enders erhält den ersten Helmut Fischer Preis für Wissenschaftskommunikation des Deutschen Museums.
Sie ist jung, klug, weiß viel und ist sehr unterhaltsam: Giulia Enders. Sie hat mit 24 Jahren schon einen Bestseller (Darm mit Charme) geschrieben und jeder, der schon mal einen Science-Slam mit ihr erlebt hat, weiß: Die Frau kann Wissenschaftskommunikation. Die Medizinstudentin wurde deshalb am Dienstag, den 16. Februar mit dem "Helmut Fischer Preis für Wissenschaftskommunikation des Deutschen Museums" ausgezeichnet. Der Preis ehrt Menschen, die sich in besonderer Weise um die Wissenschaftskommunikation verdient gemacht haben - und das hat Giulia Enders zweifelsohne. "Sie verbreitet medizinisches Wissen - und zwar sehr launig, ohne dabei je trivial zu sein" sagte der Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heck. Er hielt im Ehrensaal des Museums die Laudatio. "Bei Giulia Enders lernt man in einem zehnminütigen Science-Slam mehr als in manchem eineinhalb stündigen Fachvortrag. Und wird dabei auch noch glänzend unterhalten. So soll Wissenschaftskommunikation sein", sagte Heckl. Dem konnte der Stifter voll und ganz zustimmen. Er übergab persönlich die Urkunde, das Preisgeld von 5.000€ und den Pokal, eine große, eigens von der Firma Fischer inwendig mit Echogold beschichtete Glühbirne. Die Idee der Wissenschaftskommunikation - und damit der Preis - liegen Helmut Fischer sehr am Herzen. Sowohl die Preisträgerin als auch der Kooperationspartner der Stiftung, sind in seinen Augen ein echter Gewinn:"Begeisterung fürs Forschen und Lernen stecken potentiell in jedem. Dies hervorzukitzeln, das schafft die diesjährige Preisträgerin, dafür steht das Deutsche Museum als Institution. Und das fördert die Stiftung."